Am 10. und 11. Juni 2022 findet in Berlin die 34. Archivpädagogikkonferenz statt. Veranstaltet wird sie vom Arbeitskreis Archivpädagogik und Historische Bildungsarbeit im VdA in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv/Stasi- Unterlagen-Archiv.
Thema diesmal ist die Veränderung der Bildungs- und Vermittlungsarbeit durch die zunehmende Digitalisierung. Lange Zeit waren auch die Angebote der Archivpädagogik stark vom Potenzial und der Authentizität von Quellen in den Archiven geprägt waren. Doch die Digitalisierung von Archivbeständen begünstigt auch die Entwicklung digitaler Angebote von Archiven für die historisch-politische Bildungsarbeit.
Welche Chancen bietet diese Entwicklung für die Erschließung neuer Lerngruppen? Wie gelingen digitale Bildungsangebote? Wie wirkt sich der „Weg ins Digitale“ auf das Selbstverständnis der Archivpädagoginnen und Archivpädagogen aus? Und welchen Eigenwert bewahren oder gewinnen in der archivbezogenen Bildungsarbeit die Originaldokumente?
Diesen und weiteren Fragen möchte die 34. Archivpädagogikkonferenz 2022 nachgehen. Wie immer versteht sich die Konferenz neben der Diskussion inhaltlicher Fragen auch als Forum, um Kontakte zu knüpfen, eigene Projekte zu planen und Kooperationen vorzubereiten. Sie richtet sich an alle, die in Archiven, Museen, Gedenkstätten und Bibliotheken in der Vermittlung historischer Themen tätig sind, an Lehrerinnen und Lehrer sowie an Studierende der Hochschulen und Universitäten.
Veranstaltungsort ist die Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Normannenstraße 20, 10365 Berlin.
Weitere Informationen, das Programm und das Anmeldeformular gibt es auf der Website www.vda.archiv.net/archivpaedagogen.