Alle Beiträge von Torsten Musial

Digitale Sammlungen visualisieren

„Zeigen, Nutzen, Explorieren – digitale Sammlungen visualisieren“, zu diesem Thema geben Katrin Glinka, wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Forschungsprojekt VIKUS – Visualisierung kultureller Sammlungen an der FH Potsdam, und Sebastian Meier, Visualisierungsforscher und Interfacedesigner im Interaction Design Lab der FH Potsdam, einen Tagesworkshop.
Der Workshop findet am 24. November 2016 von 10 Uhr bis 17 Uhr im Hörsaal 2005 und im Seminarraum 2006 des Zuse Institut Berlin, Takustrasse 7, 14195 Berlin, statt. Der Workshop richtet sich an interessierte Museums- oder Sammlungsmitarbeiter/innen, die neue Perspektiven auf ihre digitalen Sammlungen entwickeln wollen und/oder Impulse für die Nachnutzung ihrer Daten suchen. Mittels Collagen und Praxisbeispielen werden Visualisierungsansätze vermittelt und neue Formen des Zeigens, Nutzens und Explorierens von digitalen Sammlungen erprobt. Im Anschluss daran können an einem Beispiel-Datensatz Visualisierungstools ausprobiert werden und ein Blick hinter den Vorhang der Daten geworfen werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ein Laptop ist mitzubringen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Interessierte melden sich bitte bis spätestens 18. November 2016 per e-Mail unter  an.

 

Anhörung zur Neuregelung des Bundesarchivgesetzes

Wie bereits von Angela Ullmann berichtet, soll das Bundesarchivgesetz neu gefasst werden. Inzwischen gibt es massive Kritik (siehe z. B. hier und hier) an dem vorliegenden Entwurf. Auch der VdA hat seine Kritik in eine Stellungnahme gefasst und wird an der Anhörung im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages am 19. Oktober 2016 teilnehmen. Die Anhörung kann im Parlamentsfernsehen des Bundestages live verfolgt werden. Beginn ist gegen 17.30 Uhr. Die Anhörung wird aber auch dauerhaft in der Mediathek des Bundestages abrufbar sein.

Open data – Berliner Kulturverwaltung stellt Daten online

Die Berliner Kulturverwaltung hat begonnen, ihre Datenbestände online zugänglich zu machen.  Es handelt sich dabei um Verwaltungsdaten zum Kulturhaushalt, statistische
Daten zu Eintrittspreisregelungen und Besucherzahlen, zur Förderung von Künstlerinnen und Künstlern sowie zum Religions- und Weltanschauungsunterricht.

Die Informationen stehen  als Open data zur Verfügung und können zur weiteren Verwendung heruntergeladen werden. Die Kulturverwaltung versteht dies als Beginn einer Transparenzoffensive und will weitere Daten folgen lassen, wie sie in ihrer Pressemitteilung schreibt.

 

Neue Leitung des Archivs der Akademie der Künste

Werner Heegewaldt Foto: Thomas Rau
Werner Heegewaldt
Foto: Thomas Rau

Bereits seit dem Mai dieses Jahres hat das Archiv der Akademie der Künste mit Werner Heegewaldt einen neuen Direktor. Seitdem gehört er ebenfalls zur Geschäftsführung der Akademie. In diesen Tagen wird auch die Position seiner Stellvertetung neu besetzt, womit die die neue Leitung des Archivs komplett sein wird.

Werner Heegewaldt (geb. 1962) ist Historiker und wissenschaftlicher Archivar. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und der Ausbildung an der Archivschule Marburg arbeitete er lange Jahre als Referatsleiter am Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen bau- und kulturgeschichtliche sowie archivwissenschaftliche Themen, zu denen er Bücher und Beiträge veröffentlicht hat. Er ist Lehrbeauftragter am Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam. Seit 2013 war er bereits stellvertretender Direktor des Archivs und seit Ende September 2015 amtierte er als komissarischer Direktor.

Krimi in der Bibliothek

Im Begleitprogramm der bis zum Juli dieses Jahres in der Akademie der Künste gezeigten Ausstellung “Kinder im Exil” gab es auch eine Filmwerkstatt.  Dabei drehte  der Dokumentarfilmregisseur Marcel Neudeck gemeinsam mit Schülern einer Klasse der unmittelbar neben dem Archiv der Akademie der Künste gelegenen Grundschule am Neuen Tor einen Krimi. Inspiriert wurden die Kinder durch das Buch Erika Manns “A Gang of Ten”, das sie sich  im Heinrich-Mann-Archiv der Akademie der Künste angesehen hatten. Der Film, in dem auch Klaus Staeck und  die Leiterin der Akademiebibliothek Susanne Thier mitspielen, wurde u. a. im Archiv am Robert-Koch-Platz gedreht. Die Mädchen und Jungen stellen wie in der Geschichte Erika Manns einen Dieb. In den Magazinen des Archivs und in einem Schöneberger Antiquariat kommen sie ihm auf die Spur. Ansehen kann man sich den Film hier.

Heute: Kultur gut digital – digiS-Jahreskonferenz

Sicher ein etwas knapper Hinweis, aber vielleicht ist ein Besuch noch möglich:  Heute, am 13. September 2013, veranstaltet die Servicestelle Digitalisierung von 10 Uhr bis 17 Uhr ihre Jahreskonferenz im Rundbau des Zuse Institutes Berlin, Takustr. 7, 14195 Berlin.
Dieses Jahr stehen die Interessen, Wünsche und Anforderungen der Nutzer im Mittelpunkt. 14 Berliner Digitalisierungsprojekte berichten von ihren Erfahrungen und stellen ihre Ergebnisse vor.  Das Programm findet sich hier.
Möglicherweise gibt es die Vorträge der Konferenz zum Nachlesen oder -sehen. Auf jeden Fall kann man bei Twitter dabei sein unter @digiSberlin bzw. dem  Konferenzhashtag #kulturdigital.
Im Vorfeld wurden 11 Nutzerinnen bzw. Nutzer nach ihren Perspektiven auf Kulturdaten befragt. Den Film kann man sich hier ansehen.

Konferenz Zugang gestalten in Berlin

zugang-gestalten-logoAm 17. und 18. November 2016 findet im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart die mittlerweile 5. Konferenz Zugang gestalten statt, die sich der Digitalisierung des kulturellen Erbes widmet. Kulturpolitiker, Fachleute aus Archiven und Bibliotheken und Wissenschaftler werden über Strategien und die praktische Umsetzung des Zugangs zum kulturellen Erbe diskutieren. In diesem Jahr steht dabei insbesondere die Nachhaltigkeit der Maßnahmen im Fokus.
Die vorläufige Tagesordnung findet sich hier.
Die Teilnahme steht allen Interessierten offen. Vielleicht wird die Konferenz auch, wie bei den letzten Malen, gestreamt, so dass man den Vorträgen und Diskussionen auch folgen kann, wenn man nicht persönlich anwesend sein kann.

Spielen im Archiv?

gamingZugegeben, sicher ein etwas polemisch zugespitzter Titel. Aber vielleicht weckt er die Aufmerksamkeit für einen Vortrag, der für Archive bislang noch etwas ungewohnte Wege vorstellt. Am Donnerstag, den 22. September 2016, spricht Christoph Deeg ab 17:30 Uhim Hörsaal 14 der Universitäts-bibliothek der TU, Fasanenstr. 88, 10623 Berlin über Neue Superhelden in Kultur und Bildung – Playfull Experiences im Kontext der Arbeit von Bibliotheken und Archiven.
Christoph Deeg versteht das Thema als Querschnittsfunktion der jeweiligen Institution und möchte in seinem Vortrag aufzeigen, was Gaming/ Gamification wirklich bedeuten und was Bibliotheken, Museen und Archive tun müssten, um damit erfolgreich zu sein.
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, sich eventuell noch ergebende Fragen bei einem Snack und Getränken mit dem Vortragenden zu diskutieren.
Die Veranstaltung wird vom Berliner Arbeitskreis Information (BAK) organisiert und die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich trotzdem telefonisch (030-755 183 66), per Mail (bak[at]ub.tu-berlin.de) oder auf der Webseite des BAK an.

Tag der Bestandserhaltung am 13. und 14. Oktober 2016

Tag BestandAm 13. und 14. Oktober 2016 findet auf dem Campus Oberschöneweide der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin der mittlerweile bereits 6. Tag der Bestandserhaltung statt, wie immer hervorragend organisiert vom Kompetenzzentrum Bestandserhaltung für Archive und Bibliotheken in Berlin und Brandenburg (KBE). In diesem Jahr widmet sich die Tagung der Kommunikation und den Beziehungen zwischen den verschiedenen Fachbereichen, die Kulturgut erhalten. Daher stellen sich u. a. Vertreter von Archiven und Bibliotheken, Fachverbände, Restauratoren und Ausbildungseinrichtungen vor. Auch die Landesverbände Berlun und Brandenburg im VdA werden sich präsentieren bzw. für Fragen zur Verfügung stehen. Daneben gibt es Werkstattberichte von aktuellen Bestandserhaltungs- bzw. Restaurierungsprojekten und Diskussionsrunden. Das Programm der zweitägigen Veranstaltung ist prall gefüllt, läßt den Beteiligten aber auch noch genügend Freiraum, miteinander ins Gespräch zu kommen und Netzwerke zu knüpfen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die erforderliche Anmeldung ist hier möglich.

Nächstes Treffen des Gesprächskreises Nachlässe und Autographen

Das nächste Treffen des Gesprächskreises Nachlässe und Autographen findet am 20. September 2016 um 14.00 Uhr  in der Berlinischen Galerie, Alte Jakobstr. 124-128 in Berlin-Mitte, im dortigen Eberhard-Roters-Saal statt (bitte an der Museumskasse melden).
Bei dem Treffen wird die Diskussion über Digitalisierung und Bestandserhaltung von Nachlässen fortgesetzt. Anja Müller von der Servicestelle Digitalisierung ist anwesend, um auf eventuelle Fragen zur Digitalisierung zu antworten. Falls jemand vorab Stichpunkte, Fragen, Informationen an den Teilnehmerkreis übermitteln möchte, bitte an Ralf Breslau senden. Er leitet es an alle Beteiligten weiter.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, an einer kostenlosen Führung durch die aktuelle Sonderausstellung “DADA Afrika” zum 100-jährigen Jubiläum der DADA-Bewegung.