Noch bis zum 3. Januar 2016 ist im Deutschen Historischen Museum die Ausstellung “Zeitschichten. Deutsche Geschichte im Spiegel des Berliner Zeughauses” zu sehen. An 21 Stationen, über alle Museumsräume verteilt, sind jeweils etwa 6 bis 7 Bildbetrachter und einzelne Exponate aufgestellt. Die Besucher können in den Bildbetrachtern Fotos verschiedener Ausstellungen sehen, die in den vergangen Jahrhunderten genau an den Standorten der heutigen Statonen gezeigt wurden. Zeitschichten – Eine Ausstellung über Austellungen weiterlesen
Alle Beiträge von Torsten Musial
Vom Ausstellen von Schriftstellernachlässen
Das Ausstellen von Nachlässen, noch dazu denen von Schriftstellern, gehört zu den anspruchsvollen Aufgaben. Ein besonders gelungenes Beispiel dafür ist noch bis zum 10. Januar 2016 in der Akademie der Künste am Hanseatenweg zu sehen: Arno Schmidt. Eine Ausstellung in 100 Stationen.
Der Ausstellungsraum ist dunkel gehalten, dicke Teppiche dämpfen die Schritte und alle Geräusche. Das einzige Licht fällt aus 100 beleuchteten Kästen, die gleichsam im Raum zu schweben scheinen. Die Exponate darin, u. a. Manuskripte, Briefe, Bücher, eine Lederjacke, eine Aspirinschachtel, sind verbunden mit Vom Ausstellen von Schriftstellernachlässen weiterlesen
Gründung eines Landesverbands Berlin im VdA
Am 26. November 2015 haben sich KollegInnen aus Berliner Archiven getroffen und über die Einrichtung eines Forums bzw. Netzwerkes für die fachlichen Interessen der Berliner ArchivarInnen gesprochen. In der regen Diskussion kristallisierte sich als dafür am besten geeignete Form ein Berliner Landesverband des VdA heraus. Daher beschlossen die Anwesenden mehrheitlich, die Gründung eines solchen Landesverbandes vorzubereiten.
Folgende Aufgaben soll dieser Landesverband u. a. haben:
– Lobbyarbeit für die Belange des Archivwesens in Berlin, Formulierung archivpolitischer Forderungen und Vertretung der Interessen gegenüber den zuständigen Behörden und Gremien Gründung eines Landesverbands Berlin im VdA weiterlesen
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung zeigt Siegerentwurf des Architekturwettbewerbs
Das Bauhaus-Archiv Berlin wird anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Bauhauses 2019 um einen Neubau nach Plänen des Berliner Architekten Volker Staab erweitert. Staab hatte mit seinem Entwurf die Jury des von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ausgelobten Architekturwettbewerb überzeugt. Baubeginn ist voraussichtlich 2017. Bis 2019 soll die Sanierung des Altbaus abgeschlossen und 2021 der Neubau fertig sein. Bis zum 29. Februar 2016 sind der Siegerentwurf und die Entwürfe der weiteren Preisträger in einer Sonderausstellung im Bauhaus-Archiv zu sehen.
Gulag-Archiv in der Bundesstiftung Aufarbeitung
In den vergangenen Jahrzehnten hat der Historiker Dr. Meinhard Stark mehr als 250 ehemalige Lagerhäftlinge bzw. ihre Kinder in Russland, Polen, Kasachstan, Litauen und Deutschland interviewt.Die über 1.200 Stunden umfassenden Gespräche und die schriftlichen Unterlagen im Umfang von mehr als 46.000 Blatt sind digitalisiert worden und bilden den Basisbestand des neu begründeten Gulag-Archivs in der Bundesstiftung Aufarbeitung. Weitere Informationen und das Findbuch zum Gulag-Archiv finden sich auf der website der Bundesstiftung Aufarbeitung.
Deutschlandradio Kultur hat darüber in einer Sendung am 6. Dezember 2015 berichtet. Die Sendung kann man hier nachhören.
Workshop zum Thema “Digitalisiert – was nun?”
Die Theaterhistorischen Sammlungen der Freien Universität Berlin beteiligen sich in diesem Jahr an dem Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin mit einem Projekt zum Nachlass des Bühnenbildners Traugott Müller (1895-1944). In diesem Rahmen findet am 14. Dezember 2015, 10-16 Uhr
im Seminarraum 2006 (EG, Eingang Rundbau) des Zuse Instituts (Takusstraße 7, 14195 Berlin) ein Workshop statt. Workshop zum Thema “Digitalisiert – was nun?” weiterlesen
Symposion zum Umgang mit Künstlernachlässen
Am 12. Dezember 2015 findet in der Akademie der Künste am Hanseatenweg 10 eine Tagung zu Nachlässen bildender Künstler statt. Speziell geht es um die Frage , wie mit künstlerischen Nachlässen als Bestandteil des kulturellen Erbes umgegangen wird. Bestehende Initiativen und besondere Einrichtungen stellen sich vor. Experten informieren über rechtliche Aspekte, die Rolle der Museen sowie Chancen der Digitalisierung, Künstler und Nachlasshalter thematisieren Mittel der Vorsorge zu Lebzeiten. Eine Abschlussrunde widmet sich den Möglichkeiten, die Bewahrung dieses kulturellen Erbes auch durch die öffentliche Hand zu unterstützen.
Nähere Informationen gibt es hier.