Alle Beiträge von Torsten Musial

Website zum 9. TAG DER ARCHIVE online

Die Website zum 9. TAG DER ARCHIVE am 3. und 4. März 2018 ist nun vollständig online. Unter www.tagderarchive.de gibt es einen Pool mit Vorschlägen und Anregungen zu möglichen Themen und Veranstaltungsformaten für den bundesweit durchgeführten Tag.

Außerdem können diverse Plakat- und Flyervorlagen in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden, um die eigene Veranstaltung zu bewerben. Natürlich gibt es auch eine Veranstaltungsübersicht, wo die eigene Veranstaltung und das Programm eingetragen werden können. Also mitmachen und unbedingt registrieren!

Berliner Archivtag – Panel: Quellen der Migration

Im zweiten Panel des Berliner Archivtags wird es um Quellen der Zuwanderung in Berlin gehen. Diese Quellen stellen bislang in keinem Berliner Archiv einen Sammlungsschwerpunkt dar. Stattdessen werden eher zufällig im Rahmen von Projekten Materialien eingeworben. Dabei ist die Geschichte Berlins ohne die zahlreichen Einwanderer nicht zu erzählen. Über die Jahrhunderte haben viele Migranten hier ihre Spuren hinterlassen. So kamen im 17. und 18. Jahrundert zunächst Hugenotten aus Frankreich und dann Böhmen. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert ließen sich Schlesier, Masuren und Pommern hier nieder. Und seit den sechziger Jahren kamen Südeuropäer, Türken und Vietnamesen als Gastarbeiter in die Stadt. Doch will man etwas über ihre Geschichte  und ihren Alltag wissen, gibt es bislang in Berlin dafür keinen Ort. Berliner Archivtag – Panel: Quellen der Migration weiterlesen

Vorbereitung des Berliner Archivtags fast abgeschlossen

Die Vorbereitung des Berliner Archivtags am 15. November 2017 sind fast abgeschlossen. Die Gastgeberin Berlinische Galerie hat für die Konferenz ihr wunderschönes Auditorium als Tagungsraum hergerichtet und freut sich auf das Tagungspublikum. Und unsere Auszubildenden haben beim Packen der Tagungstaschen bereits tatkräftig geholfen. Das Vorstandsteam des Landesverbands Berlin im VdA wird aber auch in den nächsten Tagen noch manches zu tun haben, damit die Tagung reibungslos abläuft.

Das Bildarchiv des Berliner Fotografen Harald Hauswald wird digitalisiert

Das Bildarchiv des Berliner Fotografen Harald Hauswald wird in den kommenden zwei Jahren erschlossen und digitalisiert. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur finanziert das Projekt mit 200.000 Euro. Hauswalds Archiv umfaßt rund 230.000 Schwarz-Weiß- und Farbnegative, die der Fotograf in der DDR zwischen 1974 und 1990 aufgenommen hat. Die Fotos werden nach dem Abschluss der Digitalisierung von der Stiftung für nichtkommerzielle Zwecke kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Harald Hauswald gehört zu den wichtigsten Fotografen der DDR. Er wurde vor allem mit einen seinen Aufnahmen des Ost-Berliner Alltags bekannt. Er zeigte Hinterhöfe und verfallende Fassaden, Trinker, Punks und Kellerbands. Seine Bilder vermitteln einen unverfälschten Eindruck von der DDR in den achtziger Jahren.  Er ist einer der Gründer der Bildagentur Ostkreuz und hat mehrere Bildbände veröffentlicht.

5. digiS-Jahreskonferenz am 1. Dezember 2017

Am 1. Dezember 2017 findet von 10 Uhr bis 17 Uhr im Zuse Institute Berlin die digiS-Jahreskonferenz statt. Auf der mittlerweile 5. Konferenz sollen die bundes- und europaweite kulturgutdigital-Landschaft im Hinblick auf ihren „Openess“-Charakter vergleichend betrachtet werden. Neben diesen aktuellen Aspekten soll auch auf fünf Jahre Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes Berlin zurückgeblickt werden.
Das Programm kann hier eingesehen werden. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Über diesen Link kann man sich für die digiS-Konferenz anmelden. Anmeldeschluss ist Freitag, der 24. November 2017.

Zuse Institute Berlin
Takustr. 7, 14195 Berlin
10 Uhr bis 17 Uhr

 

Film:ReStored_02 – 2. Ausgabe des Festivals für die Erhaltung des Filmerbes

Die zweite Ausgabe des Filmerbefestivals „Film:ReStored_02“ widmet sich von heute an bis zum Sonntag, den 29. Oktober 2017, im Filmhaus am Potsdamer Platz Fragen der Digitalisierung des Filmerbes. Im Fokus der Diskussionen stehen in diesem Jahr die Zusammenarbeit zwischen Rechteinhabern, Urhebern und Archiven.
Filmarchivare, Lizenzinhaber und Kreative wie Regisseure und Kameraleute berichten von aktuellen Digitalisierungsprojekten und den dabei auftauchenden Problemen wie beispielsweise der Entscheidung zwischen der Orientierung am Original oder einer kreativen Neubearbeitung. In Podiumsdiskussionen soll versucht werden, dafür gemeinsame Richtlinien zu finden. Im begleitenden Filmprogramm werden 13 digital restaurierte Filme gezeigt, überwiegend als Premiere.
Das Programm findet sich hier.
Weitere Informationen und Anmeldung unter filmrestored@deutsche-kinemathek.de.

Restplätze für die Fortbildung „Basiswissen Fundraising“ am 7. November 2017

Für die KBE-Fortbildung zum Thema „Basiswissen Fundraising“ am 7. November 2017 in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin gibt es noch einige Restplätze. In der Veranstaltung geht  es zunächst unter anderem um folgende Fragen:
– Muss es immer Geld sein?
– Wer unterstützt meine Organisation und warum?
– Wie finde ich die Motivation für Spender und Spenderinnen heraus und wie gehe ich Fundraisingprojekte an?
In einer praktischen Übung wird danach eine Spendenkampagne geplant, mit Pressemitteilung, Auftaktveranstaltung, Werbeflyer, Social Media und Kostenplan.

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen bitte an kbe@zlb.de.
7. November 2017, 9:00 – ca. 14:00 Uhr
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Breite Str. 30-36, 10178 Berlin

Bereits viele Anmeldungen zum Berliner Archivtag am 15. November 2017

Das Interesse am erstmalig ausgerichteten Berliner Landesarchivtag ist groß. Bereits einen Monat, bevor die Tagung am 15. November 2017 in der Berlinischen Galerie stattfindet, haben sich über 120 Kolleginnen und Kollegen zu diesem fachlichen Austausch angemeldet. Wer bislang noch unentschlossen war, sich jetzt aber anmelden möchte, findet das Anmeldeformular hier oder hier.
Möglicherweise trägt die Themenvielfalt des Tagungsprogramms zur Attraktivität bei. Wir werden daher in den nächsten Wochen einzelne Panele näher beleuchten und den einen oder anderen Vortragenden vorstellen.

Workshop Audiovisuelle Dokumente am 23. November 2017

Audiovisuelle Medien machen heute einen erheblichen Teil des historisch jüngeren Bereichs des Kulturellen Erbes aus. Doch der Umgang mit ihnen und ihre Digitalisierung stellt für viele Institutionen noch ein großes Problem dar. Im Rahmen des Digitalisierungsprojekts zur Zugänglichmachung von audiovisuellen Beständen aus den frühen Jahren der Tanzfabrik Berlin (Titel: „Whodidwhattowhomwasneverreallyclear…“) nimmt der Workshop „Bewegung im Bild“ das Kulturelle Erbe der Darstellenden Kunst in den Blick. Welchen Wert und Kontext besitzen audiovisuelle Aufzeichnungen für die Wahrnehmung und Interpretation von Aufführungen in Tanz und Theater? Wie können sie beitragen zur Zugänglichmachung dieses immateriellen Kulturellen Erbes? Anmeldungen bitte bis zum 15.11.2017 an mediathek@mimecentrum.de

Programm
Flyer

Donnerstag, 23.November 2017, 14.00-19.30
Mime Centrum Berlin / Internationales Theaterinstitut Deutschland
Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

Ausstellung “Fundstellen. Spuren von NS-Verfolgten in Berliner Archiven” wird erneut gezeigt

Am 13. Oktober 2017um 16 Uhr wird die Ausstellung „Fundstellen. Spuren von NS-Verfolgten in Berliner Archiven“ im Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin eröffnet. Sie wird dort, in der 9. Etage im Telefunken-Hochhaus, bis Ende März 2018 zu sehen sein. Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, der Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin und dem Landesarchiv Berlin.
Erstmals wurde die Präsentation Ende 2014 in der Gedenk und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz gezeigt.  Anhand von sechs Biografien von Verfolgten des Nationalsozialismus wird hier exemplarisch gezeigt, wie und wo man heute Informationen über diese Menschen finden kann, wo eine Spurensuche Erfolg haben kann. So werden viele verschiedene Fundstellen in den zentralen Archiven der Region genannt wie die Akten der sogenannten Vermögensverwertungsstelle (Bestand Rep 36 A II des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg) im Brandenburgischen Landeshauptarchiv, die vielfältigen Bestände des Landesarchivs Berlin und des Bundesarchivs sowie Akten der Entschädigungsbehörde Berlin, des Jüdischen Museums und des Archivs der Gedenkstätte Sachsenhausen.
Seinerzeit wurde auch eine Broschüre herausgegeben (80 Seiten, ISBN 978-3-9813119-6-9, 3,50 €), die das Thema vertieft und als Leitfaden für eigene Recherchen dienen soll.