Alle Beiträge von Torsten Musial

Fotografien von Otto Hagemann im Landesarchiv zu sehen

Das Landesarchiv Berlin präsentiert noch bis zum 26. Februar 2017 eine Auswahl aus dem vier Jahrzehnte umfassenden Werk des Architekturfotografen Otto Hagemann (1884 – 1974). Seine zwischen 1905 und 1960 entstandenen Aufnahmen entfalten ein von altdeutscher Vorkriegsszenerie bis zur Nachkriegsmoderne in West-Berlin reichendes Spektrum. Neben den Fotografen Arthur Köster und Max Krajewsky ist er einer der Chronisten des Neuen Bauens. Otto Hagemann zählt damit zu den großen deutschen Architekturfotografen. Fotografien von Otto Hagemann im Landesarchiv zu sehen weiterlesen

Preis für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte ausgelobt

Das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv lobt nach 2015 zum zweiten Mal den Preis für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte aus.  Das Wirtschaftsarchiv möchte mit dieser Aktion die Erforschung der regionalen Wirtschaftsgeschichte Berlins und Brandenburgs anregen. Zur Teilnahme aufgerufen sind Studenten oder Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen, die sich in wirtschafts-, unternehmens- oder gesellschaftsgeschichtlichen Studien mit dem Thema befassen.  Als Preis winken 500 Euro sowie die Veröffentlichung der prämierten Arbeit. Einsendeschluss ist der 30. April 2017. Die Ausschreibungsunterlagenen finden sich hier. Die Preis wird dann im November 2017 verliehen.
Hervorzuheben: Arbeiten, die Archivquellen auswerten, sind besonders willkommen.

Workshop zur Digitalisierung theatraler Objekte

Die Theaterhistorischen Sammlungen der Freien Universität Berlin beteiligen sich auch in diesem Jahr mit einem Projekt am Digitalisierungsprogramm des Landes Berlin. In erneuter Kooperation mit dem Runden Tisch der Berliner Theaterarchive ist es diesmal das Regiebuch Max Reinhardts zu seiner Inszenierung von „Dantons Tod“ am Deutschen Theater in Berlin 1916.

In diesem Rahmen findet am 15. Dezember 2015 ab 14 Uhr im Hörsaal am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin, Grunewaldstr. 35, 12165 Berlin,
ein Workshop statt. Workshop zur Digitalisierung theatraler Objekte weiterlesen

Weiterbildung mit Zertifikat – Kurse an der FU Berlin

fu-weiterbildungArchive im Informationszeitalter – unter diesem Titel startet ab Januar 2017 das neue Angebot des Weiterbildungszentrums der FU Berlin.

In Kooperation mit dem Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam wurden zwei- bis dreitägigen Module konzipiert, die Theorie mit Praxisberichten und Übungen verbinden. Das Programm richtet sich an interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Archiven und verwandten Einrichtungen. Erstmals 2008 aufgelegt, wird dieses Weiterbildungsprogramm nun bereits zum fünften Mal angeboten und bietet die Möglichkeit der Zertifizierung.

Diesmal liegen die Schwerpunkte des Programms auf Bestandserhaltung, digitale Archivierung, Urheberrecht und Öffentlichkeitsarbeit. Das Programm kann man hier einsehen. Weitere Informationen und die Ansprechpartner findet man hier. Die Anmeldung ist hier online möglich.

Die englischen Jahre – unbekannte Fotos von Lucia Moholy im Bauhaus

Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung zeigt in einer Ausstellung noch bis zum 27. Februar 2017 bislang weitgehend unbekannte Arbeiten von Lucia Moholy. Die in Prag geborene Fotografin  (1894-1989) war zunächst mit László Moholy-Nagy verheiratet und mit ihm zwischen 1923 und 1928 am Bauhaus in Weimar und Dessau tätig.  Die von ihren Aufnahmen angefertigten Postkarten vermittelten der ganzen Welt ein Bild des Bauhaus-Gebäudes.
„Lucia Moholy lebte fünf Jahre am Bauhaus und hat mit ihren dort entstandenen sachlichen Fotografien, das Bild vom Bauhaus bis in die Gegenwart entscheidend geprägt. Sie ist durch diese Arbeiten berühmt geworden. Nun möchten wir den Blick auf ihr Leben und Schaffen nach dem Bauhaus lenken, das nur wenige Experten kennen“, erläuterte die Direktorin des Bauhaus-Archivs Dr. Annemarie Jaeggi. Denn 1933 musste auch Lucia Moholy emigrieren. Über Prag, Wien und Paris kam sie schließlich nach London. Im Fokus der Schau „Die englischen Jahre“ stehen denn auch Porträt-, Landschafts- und Architekturfotografien, die Lucia Moholy ab 1934 in England und auf Reisen in die Balkanstaaten und den Nahen Osten machte.
Alle gezeigten Aufnahmen stammen aus dem Nachlass der Fotografin, der sich seit 1992 im Bauhaus-Archiv befindet.

Auslandspraktikum in Rom

Das DAI in Rom

Für Auszubildende besteht die Möglichkeit, einen Teil ihrer Ausbildung, im Ausland zu absolvieren. Sie erhalten über das EU-Programm Erasmus+ (ehemals Leonardo da Vinci Mobilität) ein Stipendium für Vorbereitung, Reisekosten, Unterkunft und Aufenthalt. Unsere Auszubildende zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (FaMI), Fachrichtung Archiv, Annika Fiestelmann hat diese Chance, praktische Erfahrungen zu sammeln und den internationalen Austausch zu suchen, genutzt. Seit Ende September ist sie für 8 Wochen in der Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Institutes, genauer gesagt im Archiv und der wissenschaftlichen Spezialbibliothek.

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Fotos: Annika Fiestelmann

Wer ein wenig von ihrem Alltag erfahren möchte, kann das auf dem blog tun, das sie während des Praktikums führt: famidairoma. Neben Annika Fiestelmann absolvieren derzeit noch vier weitere Auszubildende aus BerlinerInstitutionen Auslandspraktika, allerdings alle aus der Fachrichtung Bibliothek und daher auch in Bibliotheken in Dublin, Edinburgh, Glasgow bzw. Linz.

 

Programm der Konferenz ZUGANG GESTALTEN online!

zugang-gestalten-logoDas Programm der Konferenz Zugang gestalten ist online. Die mittlerweile 6. Konferenz dieser Reihe findet am 17. und 18. November 2016 im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Invalidenstr. 50-51,  10557 Berlin,  statt. Auch diesmal ist den Veranstaltern gelungen, eine Menge interessanter Themen aufzugreifen und kompetente Redner zu gewinnen. Ein Panel am 17. November befaßt sich unter dem Titel “Zwischen Essigsyndrom und digitalem Nirwana” mit dem Filmerbe. Der Zugang zur Konferenz ist frei. Eine Anmeldung hier möglich.

Neue Leitung des Archivs der Akademie der Künste komplett

sabine-wolfNach einem neuen Direktor hat das Archiv der Akademie der Künste mit Sabine Wolf nun auch eine neue stellvertretende Archivdirektorin.  Sie wird die Stelle am 1. November 2016 antreten. Damit ist die neue Leitung des Archivs komplett.

Sabine Wolf (geb. 1961) ist Germanistin und wissenschaftliche Archivarin.  Nach dem Studium der Germanistik und Archivwissenschaft in Leipzig und Berlin arbeitete sie im Archiv der Akademie der Künste. Seit 2006 war sie hier Leiterin des Literaturarchivs. Sie hat mehrere Ausstellungen kuratiert sowie Aufsätze und Bücher zu literaturgeschichtlichen Themen veröffentlicht, so zuletzt 2014 im Christoph Links Verlag “DDR-Literatur. Eine Archivexpedition” (gemeinsam herausgegeben mit Ulrich von Bülow). Sie ist in der KOOP-LITERA Deutschland und anderen fachlichen Netzwerken aktiv.

Terminänderung: Treffen des Gesprächskreises Nachlässe und Autographen

Das nächste Treffen des Gesprächskreises Nachlässe und Autographen findet nicht wie angekündigt am 21. November 2016 sondern einen Tag später am 22. November 2016 statt. Die Uhrzeit, 14.00 Uhr, und der Veranstaltungsort, Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115-121, bleiben gleich.  Bei dem Treffen wird es um die Benutzung von Nachlässen und Autographen gehen. Interessierte melden sich bitte vorher kurz hier an.

Nächstes Treffen des Gesprächskreises Nachlässe und Autographen

Das nächste Treffen des Gesprächskreises Nachlässe und Autographen findet am 21. November 2016 um 14.00 Uhr im Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115-121, statt.
Bei dem Treffen wird es um die Benutzung von Nachlässen und Autographen gehen. Interessierte melden sich bitte vorher kurz hier an. Falls jemand vorab Stichpunkte, Fragen, Informationen an den Teilnehmerkreis übermitteln möchte, bitte an Ralf Breslau senden. Er leitet es an alle Beteiligten weiter.
Im Foyer des Landesarchivs ist derzeit eine kleine Ausstellung von Fotografien Otto Hagemanns „Architektur auf Glas“ zu besichtigen, die im Rahmen des EMOP gestaltet wurde.