Am 14. April 2016 war es soweit und der Berliner Landesverband im VdA wurde gegründet, der erste Landesverband in einem Stadtstaat. Die Gründungsversammlung im Veranstaltungssaal der Stiftung Aufarbeitung war mit knapp 50 Kolleginnen und Kollegen gut besucht. Sie repräsentierten rund 200 Berliner Verbandsmitglieder. Grußworte kamen vom Vorsitzenden des VdA Ralf Jacob, zugleich auch Vorsitzender des Landesverbands Sachsen-Anhalt, und dem Vorsitzenden des benachbarten Landesverbandes Brandenburg Wolfgang Krogel.
In der anschließenden lebhaften Diskussion wurden verschiedene Erwartungen an den neuen Landesverband formuliert und diskutiert wie z. B. intensive Öffentlichkeitsarbeit,
Engagement für Fortbildungsveranstaltungen, Kooperation mit den Vertretern von Museen, Bibliotheken und Dokumentationen in Berlin oder auch die Unterstützung von ehrenamtlich bzw. nicht fachlich geführten Archiven.
Danach erfolgte die Wahl für den Vorstand, zunächst für die Zeit von 2016 bis 2018. Zur Wahl hatten sich zehn Kandidatinnen und Kandidaten gestellt, die repräsentativ das breite Spektrum der Berliner Archivlandschaft vertreten. Alle zehn wurden einstimmig gewählt, so dass dem Vorstand jetzt folgende Kolleginnen und Kollegen angehören: Dr. Matthias Buchholz, Gabriele Giwan, Philip Gorki, Dr. Ines Oberling, Dr. Torsten Musial, Gwyn
Pietsch, Yves A. Pillep, Karl Sand, Dr. Irina Schwab und Bianca Welzing-Bräutigam. In der anschließenden kurzen konstituierenden Sitzung wählte der Vorstand aus seiner Mitte Torsten Musial zum Vorsitzenden, Yves A. Pillep zum stellvertretenden Vorsitzenden, Karl Sand zum Finanzreferenten und Philip Gorki zum Schriftführer.
Die nächsten Vorstandssitzungen sowie die Aktivitäten des Vorstands allgemein sollen regelmäßig in diesem Blog dokumentiert werden. Ein ausführlicher Bericht über die Gründungs-versammlung wird in der nächsten Ausgabe des “Archivar” im Mai 2016 erscheinen.