Archiv der Kategorie: Fortbildung

Fachforum am 13. Juni 2024 im Bundesarchiv: Digitalisierung und Zugänglichmachung

Foyer des Bundesarchivs.
Foto: Bundesarchiv / Christian Körner

Am 13. Juni 2024 veranstaltet die Fachgruppe 7 im VdA im Bundesarchiv in Berlin von 9 bis 16 Uhr ein für alle offenes Fachforum. Damit soll der Austausch und die Diskussion über aktuelle Themen angeregt werden. Diesmal geht es um Digitalisierung und Zugänglichmachung von Archivgut: Wie können Erschließungsdaten möglichst einfach und kundenorientiert zugänglich gemacht werden? Wie kann man diese, statt sie isoliert anzubieten, miteinander vernetzen? Wie können sich aber auch Archive untereinander vernetzen und welche Formate, Kanäle und Plattformen sind dafür prädestiniert? Hier geht es zum Programm.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung erwünscht.

Aufruf für das Newcomer-Forum

Ihr seid Newcomer im Archiv, Studierende oder Auszubildende? Dann seid Ihr herzlich eingeladen, Eure aktuellen Arbeiten, Studien oder Projekte in einer kurzen Präsentation von 5-10 Minuten einem interessierten Fachpublikum vorzustellen.
Bei Interesse bitte eine kurze E-Mail senden an: archivfilmundmedienkunst@adk.de.

Umgang mit Rassismus, Kolonialismus und Extremismus in Fachinformationsdiensten

Am 11. Oktober 2023 findet von 9:30 bis 12:00 Uhr ein Online-Workshop statt zum Thema “Erwerbung, Erschließung und Bereitstellung problematischer Inhalte: Zum Umgang mit Rassismus, Kolonialismus, Extremismus in den Fachinformationsdiensten” ein. Es geht u. a. um die Frage nach der Digitalisierung, Bereitstellung und Kontextualisierung fragwürdiger Bilder oder Texte aus vergangenen Zeiten, die durch antisemitisches, rassistisches oder kolonialistisches Gedankengut geprägt sind, aber zugleich relevante Quellen für die Forschung darstellen, und um Ansetzungsformen und Begrifflichkeiten in der Gemeinsamen Normdatei (GND) und anderen Erschließungsinstrumenten.
Ziel des Workshop ist es, verschiedene Problemstellungen und Lösungsansätze vorzustellen und mit der breiteren Bibliothekscommunity in den Austausch über weitere Problemfelder zu treten sowie Strategien und (soweit möglich) kooperative Ansätze zu initiieren bzw. weiterzuführen. Veranstalter sind die Fachinformationsdienste.

Programm
9.30 Uhr Begrüßung und Einführung
1. Block: Erwerbung
9.45 Uhr Volker Adam (FID Nahost):
Imperialismus, Kolonialismus, Orientalismus, territoriale Konflikte, Bürgerkriege, ethnische Konflikte, konfessioneller Streit … – (zu) viele kontroverse Themen im Erwerbungsalltag des FID Nahost
10.00 Uhr Katarzyna Adamczak (FID Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa):
Kaufen oder nicht kaufen?Zum Umgang mit problematischer Literatur im Erwerbungsalltag des FID Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa
2. Block: Erschließung
10.15 Uhr Martin Völkl (Universitätsbibliothek Augsburg):
Zur Erschließung weltanschaulich problematischer Tendenzen in Informationsressourcen – eine Problemskizze
10.30 Uhr Kerstin von der Krone (FID Jüdische Studien):
Sammelschwerpunkt Antisemitismus, Holocaust und Nationalsozialismus – Herausforderungen für die Bereitstellung und Erschließung problematischer Inhalte
3. Block: Digitalisierung
10.55 Uhr Matthias Harbeck (FID Sozial- und Kulturanthropologie):
Digitalisierung ethnologischer Werke aus kolonialen Kontexten – Fragen der Freiwilligkeit, der Reproduktion von Rassismus und Sexismus sowie kulturellen Respekts
11.10 Uhr Eva Kraus (Bayerische Staatsbibliothek, Stern-Fotoarchiv):
Ein Blick über den FID-Tellerrand: Wie das stern-Fotoarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek mit problematischen Inhalten umgeht
11.25 Uhr Diskussion

Interessierte melden sich bitte bis zum 30.9.2023 unter folgender Adresse und unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Institution an: julia.zenker@ub.hu-berlin.de.

Freie Plätze für den 11. Tag der Bestandserhaltung

Für den 11. Tag der Bestandserhaltung am 12. und 13. September 2023 in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin in der Breiten Straße zum Thema „Fisch sucht Falle – IPM in Archiven und Bibliotheken“ sind noch wenige freie Plätze verfügbar. Bei Interesse aus Berlin/Brandenburg kann man sich über die Website des Kompetenzzentrums Bestandserhaltung anmelden.
Eine Teilnahe an an den Vorträgen per LIVE-Stream ist ebenfalls möglich. Dafür bitte diesen Anmeldelink nutzen.

Workshops zum Thema Kontrollierte Vokabulare

Am 21. und 22. September 2023 bietet digis jeweils von 10 bis 13 Uhr Workshops zum Thema “Metadaten – Kontrollierte Vokabulare” via Zoom an. Kontrollierte Vokabulare wie etwa die Gemeinsame Normdatei (GND) oder der Getty Arts & Architecture Thesaurus (AAT) sind für die Metadatenqualität von großer Bedeutung. Sie steigern die Auffindbarkeit, Nachnutzbarkeit und Interoperabilität Ihrer Daten. Für die beiden Sitzungen werden die Inhalte der als Video online bereitgestellten eLecture (zu finden unter https://www.digis-berlin.de/digis-metadaten-electure/#acc-c6qu470-0) vorausgesetzt.

Im ersten Workshop wird der praktische Umgang mit Kontrollierten Vokabularen vertieft. Der Verwendung von Kontrollierten Vokabularen wird sich anhand einiger Beispiele kritisch genähert und gemeinsam verschiedene Recherchemöglichkeiten in den gängigen großen Kontrollierten Vokabularen (GND, AAT, Iconclass, Geonames, Wikidata) ausprobiert. Im zweiten Workshop soll die praktische Anwendung Kontrollierter Vokabulare im Dokumentationsworkflow in den verschiedenen Häusern in den Blick genommen werden.
Beide Workshops können unabhängig voneinander besucht werden. Anmeldungen sind hier (https://terminplaner6.dfn.de/b/45542814c99b541112158b9e679d04d8-348312) bis zum 18.09. möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei, den Zoom-Link erhalten Sie vor der Veranstaltung per Email.

Architektur im Archiv. Vom Sammeln – und Entsammeln

Am 6. September 2023 findet von 14 bis 16:30 Uhr im Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner ein Workshop zum Sammeln in Architekturarchiven statt.

In Berlin und Brandenburg gibt es ganz unterschiedliche Archive, Museen sowie öffentliche und private Sammlungen, die architekturgeschichtliche Quellen bewahren. Hierzu gehören Akten, Zeichnungen, Modelle, Fotos und Schriftwechsel, die im gesetzlichen oder eigenen Auftrag bewertet, übernommen, erschlossen und gepflegt werden. Angesichts knapper räumlicher, personeller und finanzieller Ressourcen und auch mit Blick auf eine umweltschonende Praxis zeigt sich immer mehr: Die Notwendigkeit eines abgestimmten und nachhaltigen Sammelns nimmt zu. Künftig werden daher Übernahmeangebote kritischer zu bewerten sein. Das gilt auch für schon erschlossene Sammlungen – bis hin zur nachträglichen Vernichtung von Quellen, die mit zeitlicher Distanz inzwischen als entbehrlich erscheinen. Fragen des Workshops werden sein:
– Nach welchen Kriterien sollten Aussonderungen (im Vor- oder Nachhinein) erfolgen?
– Muss (nicht nur) das architekturbezogene Sammeln noch stärker im Verbund abgestimmt werden?
– Sind rein digital entstandene Architekturentwürfe und -unterlagen aus der jüngeren Zeit die Lösung für zumindest manche Ressourcenprobleme – oder entstehen im Hinblick auf ihre Übernahme ganz neue, noch nicht gelöste Herausforderungen?

Anmeldung: https://leibniz-irs.de/aktuelles/veranstaltungen/2023/09/architektur-im-archiv-vom-sammeln-und-entsammeln.
Programm: https://leibniz-irs.de/fileadmin/user_upload/20230718_RG54_Programm_Pra%CC%88senz.pdf.

Workshops zum Thema Kontrollierte Vokabulare

Die servicestelle Digitalisierung (digiS) bietet am am 18. und 30. November 2022 zwei Workshops zum Thema “Kontrollierte Vokabulare” an. Die zwei Workshops sind kostenfrei und finden von 10 bis max. 12 Uhr online statt. Kontrollierte Vokabulare wie etwa die Gemeinsame Normdatei (GND) oder der Getty Arts & Architecture Thesaurus (AAT) sind für die Metadatenqualität von großer Bedeutung. Sie steigern die Auffindbarkeit, Nachnutzbarkeit und Interoperabilität Ihrer Daten. Im ersten Workshop wird anhand verschiedener praktischer Aufgaben die Objektbeschreibung mit kontrollierten Vokabularen vertieft. Im zweiten Workshop soll die praktische Implementierung Kontrollierter Vokabulare in den Dokumentationsworkflow in den verschiedenen Häusern in den Blick genommen werden. Hier wird die tatkräftige Unterstützung der Anwender benötigt, denn der Workshop soll dazu dienen, good-and-bad-practice-Beispiele zu teilen. Gerade weil die Einbindung domänenspezifischer Vokabulare von Sammlungsmanagementsystemen mitunter nicht adäquat unterstützt wird, solldie Möglichkeit geboten werden, Erfahrungen und vor allem gelebte Dokumentationspraxis zur Diskussion zu stellen. Vielleicht ergibt sich durch den kollegialen Austausch gleich auch praktische Soforthilfe?

Voraussichtlich ab dem 7. November 2022 wird auf der Webseite von digiS eine neue eLecture “Kontrollierte Vokabulare” bereitgestellt, in der die konzeptionellen Grundlagen kontrollierter Vokabulare sowie die am weitesten verbreiteten Normdatenbanken und Thesauri in Theorie und Anwendung vorgestellt werden.

Melden Sie sich bei Interesse bitte bis zum 16. November 2022 an über digis@zib.de.

Workshop Digitale Erschließung am 17. August 2022

Am 17. August 2022 veranstaltet digiS den Workshop “Digitale Erschließung (MD I)”. Der Online-Workshop besteht aus fünf eLectures, zu finden auf der digiS-Webseite https://www.digis-berlin.de/digis-metadaten-electure, und einer online stattfindenden Fragen- und Antwortrunde auf ZOOM am 17. August von 14:00 bis 15:30 Uhr.
Auf der Webseite sind noch weitere Videos zu finden. Der Workshop behandelt dabei nur die fünf Grundlagen-Videos. Die anderen zu LIDO 1.1 und kontrolliertem Vokabular sind Bonus und nicht notwendigerweise Bestandteil des Workshops.
Die eLectures führen in verschiedene Bereiche der digitalen Erschließung ein und können unabhängig voneinander angehört werden: Wie beschreibt man ein Objekt? Was ist das Objekt? Welche Modelle sind sinnvoll? Was ist ein Modell? Wie macht man eine Nadel im Heuhaufen auffindbar? Was ist mit Immateriellem? Geht es auch weniger abstrakt? Obwohl schwerpunktmäßig auf museale Erschließung eingegangen wird, sind die vorgestellten Inhalte auch für andere Sparten relevant und übertragbar. Die fünf Teile erläutern allgemein die Herausforderung des digitalen Erschließens, erklären die Grundideen von konzeptionellen Modellen sowie die Anforderungen für die breite Nachnutzbarkeit von Metadaten, führen in die Grundlagen von kontrolliertem Vokabular ein, behandeln die Weitergabe von Daten an Portale.
Die Fragen für das eineinhalbstündige Online-Q&A auf ZOOM sollten vorab auf dem Etherpad notiert werden. Die Zugangsdaten zu ZOOM sowie zu einem Etherpad zum Notieren der Fragen erhält man mit der Anmeldebestätigung.
Anmeldeschluss ist der 12.08.2022. Anmeldung bitte verbindlich an diese Mailadresse senden: digis@zib.de.

Online-Vortrag zu Transkribus am 3. Mai 2022

Dr. Günter Mühlberger (Leiter des Forschungszentrum Digital Humanities der Universität Innsbruck, Verwaltungsratsvorsitzener READ-COOP SCE) stellt in einer Online-Veranstaltung des Berliner Arbeitskreises Information (BAK) die Handschriftenerkennungs-Plattform Transkribus vor. Anschließend erläutert Dirk Alvermann (Leiter des Universitätsarchivs Greifswald) den Einsatz von Transkribus im Universitätsarchiv Greifswald. Im Rahmen des DFG geförderten Projekts Rechtssprechung im Ostseeraum wurden rund 240.000 Seiten mit Gerichtsakten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert mittels Transkribus erschlossen.
Mit Transkribus können historische Dokumente aller Art automatisch erkannt und bearbeitet werden. Die Plattform wird von tausenden Benutzerinnen und Benutzern weltweit in Forschung und Lehre, Bibliothek und Archiv eingesetzt. Transkribus bietet mittels KI auch die Möglichkeit spezielle Erkennungsmodelle für eigene Dokumente zu trainieren.
Transkribus wird seit 2019 von der Europäischen Genossenschaft READ-COOP SCE  betrieben. Die Grundlagen wurden in einem Horizon 2020 Projekt der Universität Innsbruck geschaffen. Mehr als 100 Institutionen und Privatpersonen aus aller Welt haben sich inzwischen der Genossenschaft angeschlossen, deren Ziel es ist, die Transkribus-Plattform zu betreiben und weiter zu entwickeln.
Der Vortrag findet am 3. Mai 2022 um 18:00 Uhr per Zoom statt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bis zum 2. Mai 2022 unter bak@ub.tu-berlin.de an.

VdA bietet wieder Online-Fortbildungen an

Der VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. bietet im März weitere Online-Fortbildungen an, jeweils mit einer Dauer von zwei Stunden. Teilnehmen können daran auch Nichtmitglieder.

• Online-Fortbildung 1 am Mittwoch, 9. März 2021, 9 bis 11 Uhr
Keine Angst vor Dateisammlungen
• Online-Fortbildung 2 am Mittwoch, 9. März 2021, 13 bis 15 Uhr
Der Blick hinter die Schutzfristen – Persönlichkeitsrecht im Archiv
• Online-Fortbildung 3 am Donnerstag, 10. März 2021, 9 bis 11 Uhr
Urheberrechtliche Fragen im Archivalltag
• Online-Fortbildung 4 am Donnerstag, 10. März 2021, 13 bis 15 Uhr
Digitale Ausstellungen in und von Archiven

Alle weiteren Informationen, insbesondere zur Anmeldung, unter:
https://www.vda.archiv.net/online-fortbildungen.html