Archiv der Kategorie: Veranstaltungen

Präsentation des Archivs der Versöhnungsgemeinde

Das Archiv der Evangelischen Versöhnungsgemeinde in der Bernauer Straße präsentiert am 04.09.2019, um 19.00 Uhr, erstmals besondere Objekte aus seinen Beständen, insbesondere Photo- und Filmaufnahmen. Die Veranstaltung unter dem Titel “Geteilte Gemeinde – Gemeinsame Erinnerung” findet im Besucherzentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer, Bernauer Straße 119, statt und ist Teil einer Vielzahl von Veranstaltung im Rahmen des 30. Jahrestags des Mauerfalls.

Die Versöhnungskirche stand jahrelang im Grenzstreifen und wurde 1985 gesprengt.  Diese besondere Situation und ihre historische Entwicklung wird durch die Überlieferung im Archiv der Gemeinde dokumentiert. Auf der Veranstaltung sprechen Prof. Dr. Axel Klausmeier (Stiftung Berliner Mauer), Dr. Ulrich Mählert (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur) und der Leiter des Evangelischen Landeskirchlichen Archivs Berlin, Dr. Wolfgang Krogel.

Einladung

8. September 2019: Rundgang durch das Gedächtnis des Deutschen Bundestages

Beim Tag der Ein- und Ausblicke des Deutschen Bundestages können Besucherinnen und Besucher erstmals das Archiv, die Bibliothek und die Pressedokumentation selbst erkunden. Einzelne Magazine und Funktionsräume sind Teil des offiziellen Rundgangs. In den Jahren zuvor war eine Besichtigung nur im Rahmen von Führungen möglich. Schautafeln erläutern, wie Archivgut erhalten wird und wie ein Magazin funktioniert. Zudem sind zwei der wichtigsten Dokumente zur Geschichte der Bundesrepublik zu sehen: der Beschluss des Parlamentarischen Rates zur Annahme des Grundgesetzes am 8. Mai 1949 und das Schreiben der Präsidentin der Volkskammer der DDR vom 25. August 1990, in dem sie der Präsidentin des Deutschen Bundestages den Beschluss der Volkskammer über den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes mitteilt.
Das komplette Programm ist hier abrufbar.

2. Berliner Archiv-Stammtisch am 13. Juni 2019

Nach dem gelungenen Auftakt im Archiv der DDR-Opposition lädt der Vorstand des Landesverbandes Berlin im VdA zum zweiten Berliner Archiv-Stammtisch in das Landesarchiv Berlin ein:

2. Berliner Archiv-Stammtisch
Donnerstag, den 13. Juni 2019, um 16:30 Uhr
Landesarchiv Berlin
Eichborndamm 115 – 121, 13403 Berlin
und anschließend ab ca. 18:00 Uhr
Landhaus Schupke
Alt-Wittenau 66/Ecke Eichborndamm, 13403 Berlin

Neben dem Rundgang durch das 2001 bezogene denkmalgeschützte und archivgerecht umgebaute Fabrikgebäude der ehemaligen Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken (DWM) gibt es auch einen Einblick in die Werkstatt der Bundessicherungsverfilmung im Land Berlin. Im Anschluss kann sich wieder in lockerer Runde im Landhaus Schupke ausgetauscht werden.
Bei Interesse wird um eine kurze Rückmeldung bis zum 7. Juni 2019 an welzing-braeutigam@landesarchiv.berlin.de gebeten, da nur 30 Personen teilnehmen können. Dabei bitte auch angeben, ob man mit ins Landhaus Schupke geht, damit dort reserviert werden kann.

Tag des offenen Denkmals

Im VdA-Blog (www.vda-blog.de) hat Christina Wolf im Namen des Gesamtvorstandes des VdA kürzlich die Archive zur Beteiligung am Tag des offenen Denkmals aufgerufen (Link), denn Archive erhalten das kulturelle Erbe, verwahren Schriftgut zu Denkmälern und sind nicht zuletzt selbst teilweise in denkmalgeschützten Gebäuden untergebracht. Eine Brücke zum Thema „Denkmal“ ließe sich also auf viele Weisen schlagen. Der nächste Tag des offenen Denkmals findet am 8. September 2019, einem Sonntag,  statt. Das Leitmotiv für dieses Jahr lautet: „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Vielleicht ist gerade dieses Thema für manches Archiv eine Anregung, sich zu beteiligen. Weiter Informationen zum Tag gibt es hier: www.tag-des-offenen-denkmals.de.

Das Archiv der Akademie der Künste öffnet seine Türen

Lesesaal der Akademie der Künste am Pariser Platz
Foto: Erik-Jan Ouwerkerk

Das Archiv der Akademie der Künste am Pariser Platz 4 öffnet am 5. Mai 2019 ab 11 Uhr seine Türen und ermöglicht einen ungewohnten Blick hinter die Kulissen eines Kunstarchivs. Von den Magazinräumen über den Lesesaal mit einzigartigem Blick auf das Brandenburger Tor bis zur Dachterrasse kann das Gebäude besichtigt werden. Archivare und Restauratoren lassen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Mitarbeitende erklären in Führungen die wechselvolle Geschichte der Akademie und zeigen die sonst verschlossenen Depots, Werkstätten und den Bilderkeller. Lesungen und Vorträge bieten Einblicke in die Bestände von Bibliothek, Baukunstarchiv und Kunstsammlung.

Engelsmaske aus Don Quijote de la Mancha von Hans Zender
Foto: Erik-Jan Ouwerkerk

Als besondere Attraktion findet eine „Modenschau“ mit Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin, statt. Sie präsentieren Theaterkostüme aus dem reichhaltigen Fundus des Archivs. Auch an jüngere Gäste ist gedacht: Die Schauspielerin Steffi Kühnert liest aus den Romanen Ede und Unku von Alex Wedding und Emil und die Detektive von Erich Kästner.

Am selben Tag eröffnet die Ausstellung Erlesene Bibliotheken – Artists’ Libraries, in der besondere Exponate aus den Sammlungen der Akademie der Künste zu sehen sind. Die eigene Bibliothek ist eine bevorzugte Werkstatt und Inspirationsquelle für Künstlerinnen und Künstler. Illustrierte Künstlerbücher, Widmungs- und Arbeitsexemplare veranschaulichen künstlerische Arbeitspraktiken, Netzwerke und Sammelleidenschaften. Werfen Sie einen Blick in die Bibliotheken von George Grosz, Heinrich Mann, Anna Seghers und Christa Wolf.

Das ausführliche Programm gibt es hier.

Gemäldedepot der Akademie der Künste am Pariser Platz
Foto: Erik-Jan Ouwerkerk

Tag des offenen Archivs
Ausstellungseröffnung, Vorträge, Führungen, Vitrinenpräsentationen, Lesungen, Kinderprogramm, Modenschau
Sonntag, 5. Mai 2019, ab 11 Uhr

Erlesene Bibliotheken – Artists’ Libraries
5. Mai – 16. Juni 2019, Di–So 11–19 Uhr

Eintritt frei

Berliner Archivstammtisch ins Leben gerufen

Der Berliner Archivstammtisch ist da! Der Vorstand des Landesverbands Berlin im VdA hat das neue Format ins Leben gerufen, um den fachlichen Austausch und die Vernetzung der Archivarinnen und Archivare, aber auch derjenigen, die sich für Archive interessieren, weiter zu fördern. Zukünftig werden regelmäßig Treffen in verschiedenen Berliner Archiven mit anschließendem Besuch eines Cafés oder Restaurants organisiert, bei denen man zwanglos miteinander ins Gespräch kommen und gemeinsam Ideen entwickeln kann.

Der erste dieser Archivstammtische fand am 3. April 2019 im Archiv der DDR-Opposition der Robert-Havemann-Gesellschaft statt. Gut 30 Interessierte aus allen Bereichen der Berliner Archivlandschaft waren der Einladung gefolgt und wurden zunächst durch die Räume der Robert-Havemann-Gesellschaft geführt. Diese beherbergt das mit 700 lfm. Schriftgut und ca. 430.000 Fotos größte nichtstaatliche Archiv zu Opposition und Widerstand gegen die kommunistische Diktatur in der DDR. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich während der Führung auch über die Archiv- und die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins informieren. Das Archiv der DDR-Opposition befindet sich seit dem letzten Sommer auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale, dem heutigen Campus für Demokratie und damit in unmittelbarer Nähe zum Stasiunterlagen-Archiv. Auf halbem Weg zu diesem Archiv liegt das Café Vernunft, wo der Abend bei interessanten Gesprächen und frisch geknüpften Kontakten ausklang.

Der Termin für den 2. Berliner Archivstammtisch steht auch schon fest: der 13. Juni 2019. Dann im Landesarchiv Berlin in Reinickendorf.

Einladung zum 1. Berliner Archivstammtisch

Der Landesverband Berlin möchte weiter den fachlichen Austausch und die Vernetzung der Berliner Archivarinnen und Archivare fördern. Dazu sollen zukünftig regelmäßig Treffen in verschiedenen Archiven mit anschließendem Umtrunk  stattfindenden, bei denen man gemeinsam Ideen entwickeln und zwanglos miteinander ins Gespräch kommen kann.
Wir beginnen mit dem 1. Berliner Archiv-Stammtisch am Mittwoch, den 3. April 2019, um 16:30 Uhr im Archiv der DDR-Opposition der Robert-Havemann-Gesellschaft und anschließend ab 17:30 Uhr im Café der Vernunft.
Dazu sind alle herzlich eingeladen. Bei Interesse bitten wir aber um eine kurze Rückmeldung bis zum 22. März 2019 an Sebastian Zilm, da die Teilnehmerzahl wegen der räumlichen Kapazitäten des Archivs auf 30 Personen begrenzt werden muss.

3. April 2019, 16:30 Uhr
Archiv der DDR-Opposition der Robert-Havemann-Gesellschaft
Ruschestr. 103, Haus 17, 10365 Berlin

ab 17:30 Uhr
Café der Vernunft
Ruschestr. 103, 10365 Berlin

Wie Frauenarchive Bildungsgeschichte erfahrbar machen

Im Rahmen des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (DDF) werden Bestände zur Geschichte der Berufsausbildung von Frauen digital präsentiert.
Anhand von sprachlichen und fotografischen Bildern werden drei historische Schöneberger Fraueninstitutionen lebendig:  der Lette-Verein, das Alice Salomon Archiv und das Pestalozzi-Fröbel-Haus stellen sich gemeinsam vor. Alle drei Institutionen bilden auch heute noch junge Menschen in zukunftsweisenden Berufen aus und beziehen ihre Geschichte kreativ in die aktuelle Bildungspraxis mit ein.
Sie laden dazu ein, am  22. Februar 2019 die Archive mit ihren Geschichten kennen zu lernen und anschließend zu diskutieren, wie der Transfer der digitalen Abbilder in den Kontext von Forschung und Didaktik gelingen kann. Das Programm findet sich hier. Um eine Anmeldung bis zum 1. Februar unter Archiv[at]ash-berlin.eu wird gebeten.

Freitag, 22. Februar 2019,  9 bis 15 Uhr
Lette Verein Berlin · Viktoria-Luise-Platz 6 · 10777 Berlin, Berlin Raum A 480

 

 

Großes Interesse am 2. Berliner Landesarchivtag

Über mangelndes Interesse konnte der zweite Berliner Landesarchivtag, der am 20. November 2018 in der Akademie der Künste stattfand, wahrlich nicht klagen.

Pause beim Archivtag – Blick in den Veranstaltungssaal

Über 260 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung des Vorstands des VdA-Landesverbands Berlin gefolgt. Das Thema “Analog zur Wirklichkeit – Mediale Quellen in Archiven” zog dabei nicht nur Kolleginnen und Kollegen aus Berlin und Brandenburg an, sondern auch beispielsweise aus Sachsen und Bayern. Großes Interesse am 2. Berliner Landesarchivtag weiterlesen

Weiterbildung „Archive im Informationszeitalter” beginnt wieder im Januar 2019

Am 24. Januar 2019 wird das gemeinsam von der Fachhochschule Potsdam und der Freien Universität Berlin veranstaltete Weiterbildungsprogramm “Archive im Informationszeitalter” fortgesetzt. Der Kurs richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Archiven und verwandten Einrichtungen.
In insgesamt zehn Modulen vermitteln Lehrende der beteiligten Hochschulen sowie ausgewiesene Expertinnen und Experten aus der beruflichen Praxis aktuelles Fachwissen und Methodenkenntnisse zu den Schwerpunkten Öffentlichkeitsarbeit, Digitale Langzeitarchivierung, Bestandserhaltung und Recht. Ergänzend dazu soll das erste Modul eine Orientierung und Prioritätensetzung für anstehende Projekte geben. In einem Workshop ermitteln die Teilnehmenden die Leistungsfähigkeit ihrer eigenen Archive  und leiten daraus Handlungsschwerpunkte und Ziele für die archivische Praxis ab. Die Module können einzeln oder im Gesamtpaket belegt werden. Die Weiterbildung schließt mit einem Hochschulzertifikat ab.

Weitere Informationen, die Programmbroschüre zum Download sowie den Link zur Online-Anmeldung finden Sie hier.