Online-Vortrag zu Transkribus am 3. Mai 2022

Dr. Günter Mühlberger (Leiter des Forschungszentrum Digital Humanities der Universität Innsbruck, Verwaltungsratsvorsitzener READ-COOP SCE) stellt in einer Online-Veranstaltung des Berliner Arbeitskreises Information (BAK) die Handschriftenerkennungs-Plattform Transkribus vor. Anschließend erläutert Dirk Alvermann (Leiter des Universitätsarchivs Greifswald) den Einsatz von Transkribus im Universitätsarchiv Greifswald. Im Rahmen des DFG geförderten Projekts Rechtssprechung im Ostseeraum wurden rund 240.000 Seiten mit Gerichtsakten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert mittels Transkribus erschlossen.
Mit Transkribus können historische Dokumente aller Art automatisch erkannt und bearbeitet werden. Die Plattform wird von tausenden Benutzerinnen und Benutzern weltweit in Forschung und Lehre, Bibliothek und Archiv eingesetzt. Transkribus bietet mittels KI auch die Möglichkeit spezielle Erkennungsmodelle für eigene Dokumente zu trainieren.
Transkribus wird seit 2019 von der Europäischen Genossenschaft READ-COOP SCE  betrieben. Die Grundlagen wurden in einem Horizon 2020 Projekt der Universität Innsbruck geschaffen. Mehr als 100 Institutionen und Privatpersonen aus aller Welt haben sich inzwischen der Genossenschaft angeschlossen, deren Ziel es ist, die Transkribus-Plattform zu betreiben und weiter zu entwickeln.
Der Vortrag findet am 3. Mai 2022 um 18:00 Uhr per Zoom statt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bis zum 2. Mai 2022 unter bak@ub.tu-berlin.de an.