Monika Ehrhardt-Lakomy, die Autorin und Witwe des 2013 verstorbenen Liedermachers Reinhard Lakomy, will für ihn ein Archiv einrichten. Grundlage des Traumzauberbaum-Archivs, das in ihrem Wohnhaus entstehen soll, bilden die hinterlassenen Partituren, Fotos, Briefe und verschiedenste Devotionalien. Ehrhardt-Lakomy sieht als Nutzer vor allem Musikstudenten, die dort auch übernachten könnten, und so dem Archiv den Charakter eines lebendigen Archivs geben sollen.
Das Künstlerpaar hat gemeinsam 350 Lieder vor allem für Kinder geschaffen. Zu ihren bekannten Werken zählt das Hörspiel „Traumzauberbaum“ (1980). Lakomy war einer der bekanntesten Komponisten in der DDR. Neben beliebten Kinderlieder schuf er über 200 Film- und Ballettmusiken, elektronische Musik und Rockballaden. Als Jazzer gehörte er zu den Mitbegründern des Günther-Fischer-Quartetts.
Die Märkische Oderzeitung und die Voksstimme berichteten darüber.